Mittwoch, 2. Januar 2013

So, und so sieht es also dann aus! Das neue Jahr!




So, und so sieht es also dann aus! Das neue Jahr!

Ich bin doch ein wenig enttäuscht vom neuen Jahr. Auch wenn ich es doch glatt verschlafen habe.
Aber es ist einfach so passiert. Ich konnte mich nicht dagegen wehren. Ich saß am letzten Tag des alten Jahres auf dem Sofa. Schaute in die Glotze, in der mal wieder nichts Gescheites kam. Wie jedes Jahr pünktlich zu Silvester. Nichts drin im Kasten. Nur der alte schwarz-weiß Film, wo ein alter Mann sich betrinkt, über einen Tierkopf stolpert und eine alte Lady umsorgt. Jedes Jahr das gleiche. Früher, als ich Kind war, durfte ich diesen Film auch immer sehen. Anfangs war es ja noch ganz interessant, aber irgendwann …. Naja, ich habe ihn jedenfalls 2012 mehr als nur halbherzig gesehen. Auch das übrige Fernsehprogramm war eher zum Abschalten. Und wenn man dann wie ich, mitten in der Walachei lebt, dann kann frau auch nicht mal eben vor die Tür, in die nächste U-Bahn steigen, um sich in den Großstadtdschungel zu flüchten.
Ich versuchte krampfhaft wach zu bleiben … irgendwann hörte ich dann mein Bett rufen. Ehrlich gesagt, so unter uns, dem Rufen konnte ich nicht widerstehen. Und zur Strafe bin ich dann am ersten Tag des neuen Jahres um kurz nach vier Uhr aufgewacht. Keine Ahnung, wieso. Aber ich sitze senkrecht im Bett. Im Dunkeln nach meinen Hauspuschen gesucht. In die Küche geschlürft. Erst mal Kaffeemaschine anschalten. Die röchelt vor sich hin. Ich hätte sie vielleicht doch schon letztes Jahr entkalken sollen.
Mit meinem Kaffee in der Hand marschiere ich zu meinem Arbeitsplatz. Wie gut das der sich in den eigenen vier Wänden befindet. Hätte schon komisch ausgesehen, so in Puschen und Morgenmantel mit zerzausten Haaren. Emails checken. Den Tag planen. Gute Idee, bis mir einfällt: heute ist ein Feiertag. Nichts mit Paket wegbringen. Das sollte eigentlich schon am letzten Tag des alten Jahres auf die Reise gehen. Aber wer kann auch ahnen, dass sich die Post nicht an die eigenen Öffnungszeiten hält. Da verkünden die groß im Internet: montags bis 18 Uhr geöffnet. Und bereits um kurz nach 13 Uhr rauschte ich mit meinem Paket im Arm gegen die Glasschiebetür. Mein Kopf dröhnte. Neben mir ein junger Mann, der wie ein Rohrspatz fluchte. Er hatte einen Stapel Briefe in der Hand und gab immer wieder von sich: „Ich muss doch auch arbeiten, wieso die Post nicht?“
Der erste Tag im Jahr: REGEN! Und ich hatte gedacht, dass sich das Wetter gute Vorsätze machen würde. Wie z.B.: am ersten Tag im neuen Jahr gibt es Sonnenschein, milde, angenehme Temperaturen. Aber nein!
So sieht es also aus, das neue Jahr. Aber es kann nur besser werden. Mal schauen, was der zweite Tag des noch jungen Jahres bringt!

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